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 "Wär nicht das Auge sonnenhaft", 
wer hätte je 
das Glitzerlicht gesehen, 
im Goldhaar der Blondinen 
Als schmiegte sich 
ein Strom der Sonnenflut 
zu langem Haar, 
aus Licht ein Wellenhut. 
Warum nur 
zieht solch Lichterhaar 
mich stets 
in seinen Bann? 
Weil es 
so schöne 
Pharaonenhauben 
formen kann? 
Betrunken von Chic 
es alle vernahmen, 
die Gebeugten, die Lahmen, 
oder doch nur mein Blick? 
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 Der Dinge Norm, 
die der  Träumer flieht? 
Gestalt gewinnt nur, 
was ein  Auge sieht! 
Horizont entsteht, 
an des Meeres Rand. 
Drin die Sonne zergeht, 
weil dein Auge es bannt!. 
Du glänzt, strahlst, 
eingehüllt 
in deinen Funkelhelm, 
den Pharaonen gleich. 
Gestalt ersteht 
dem Kenner nur, 
sein Auge dir 
den Spiegel reicht. 
Die Dunklen tragens Pech, 
das Glück die Hellen. 
Ob je der Zauber weicht 
aus deinen Lockenwellen? 
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"Im Auge sieht die Natur sich selbst" 
Karl Marx, 23 J. alt, Dissertation ("Über die Differenz der demokritischen  und epikuräischen Naturphilosophie", 1841)
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